Ein kurzes Lebenszeichen

Liebe Blogleser, der Onkel meldet sich zurück …

Happy Halloween… Gestern war ich auf einer Halloween-Party in einem alten Theater, was eine Arbeitskollegin angemietet hat. Fragt mich nicht als was ich gegangen bin, ich hatte ein Mönchskostüm mit Bart – lassen wir mal als Zauberer durchgehen.image

Nebenbei war ich die letzte Woche noch sehr viel am Arbeiten. Bei der Gelegenheit mal ein Foto vom Store:image

Nächsten Monat möchte ich nochmal mit meinen Prozenten zuschlagen, Winterklamotten und wahrscheinlich einen Leder Student Bag im Tribe Leder. Ich halte euch auf dem Laufenden. Vorgestern war Arnold Schwarzenegger bei uns im Store.image

An meinem letzten freien Tag war ich lecker Frühstücken mit Marvin und Julius bei Denny’s. Da hätte ich mich echt reinlegen können 😂 Eier, Würstchen, Pancakes mit MapleSyrup, Speck und Hash Browns.imageimage

Anschließend haben wir eine Fahrradtour gemacht, in und um Vancouver. Hat sehr viel Spaß gemacht, weil das Wetter noch gut mitgespielt hat.image

Das nächste Mal folgt wieder eine bisschen genauere Berichtserstattung, bin gerade ein bisschen im Stress.

Also bis demnächst… Leon

 

First jam after 2 months

Endlich mal wieder eine ordentliche Jamsession – mit guten neuen Freunden.

Jiffy (an den Drums) und Jess (nicht auf dem Bild, Fotograf) habe ich bei einem OpenMic-Gig in der Romer’s Burger Bar letzte Woche kennen gelernt. Ich freue mich sehr, dass ich von Ihnen heute zum Jammen eingeladen wurde und es hat wirklich mega Spaß gemacht.

Carmina Burana for 10 bucks

Da ich das gesamte Wochenende frei hatte, wollte ich die Zeit auch nicht einfach klanglos im Hostel verbringen.

Nachdem ich mir gestern „Crimson Peak“ im Kino angeschaut habe, habe ich mir heute das VSO gegönnt.

Für gerade mal 10 Dollar das „Vancouver Symphony Orchestra“ mit dem „Vancouver Bach Choir“ & „Children’s Chorus“ zu sehen, wollte ich mir nicht entgehen lassen und so bin ich heute um 2 pm mit einem Mitbewohner zum Theater gestiefelt.

Das Orpheum Theatre ist wirklich schön, nicht zu groß, aber sehr prunkvoll und edel gebaut.

Nachdem wir unsere Plätze am Balkon (erste Reihe) eingenommen haben startete erst das Orchester alleine mit John Adam’s „The Chairman Dances: Foxtrot for Orchestra“. Anschließend folgten Songs von dem niederländischen Komponisten Edward Top, mit Sopranistin Robyn Driedger-Klassen. War beides echt schön, hat mich aber nicht vom Sitz gehauen.

Nach einer kurzen Umbaupause begann dann aber das eigentliche Spektakel: Carl Orff’s „Carmina Burana“. Gleich beim ersten Ton des Chores bei „Oh fortuna“ lief es mir eiskalt den Rücken runter – richtig geil (www.youtube.com/watch?v=GXFSK0ogeg4). Mein Mund war nicht mehr zum Schließen bereit.

Das bleibt insgesamt bestimmt lange im Kopf

Ab morgen heißt es wieder arbeiten: Täglich (außer Mittwoch) 7-8 Stunden arbeiten.

See you soon – Leon

Playing for beer and food

Ich habe mein Lieblingspub gefunden: Romer’s Burger Bar

Da ich zur Zeit versuche, in so vielen Pubs wie möglich Live Musik zu machen, habe ich auch dieses Restaurant durch Zufall im Internet gefunden.

Durch meinen Auftritt bekomme ich ein Bier und einen Burger umsonst, was schon sehr viel Wert und vor allem extrem selten ist… außerdem habe ich super nette Leute kennen gelernt. Jiffy und Jess sind zwei super Musiker und wir werden uns demnächst zu einer Jamsession treffen. Ich freue mich schon drauf und werde dann berichten, wie es war …

Montag habe ich im „Great Bear Pub“ gespielt (mit einer Band zusammen), Mittwoch in der „Displace Hashery“ (über eine Stunde) und Donnertag in der „Romer’s Burger Bar“, was mir am meisten Spaß gemacht hat. Ich setze meine Tour fort 😉 …

See you soon. LEON

(Das Foto ist leider nicht aus der Romer’s Bar, dieses stammt aus der Displace Hashery)

Kommentare

Just to let you know …

auch wenn ich bis jetzt auf keinen der Kommentare geantwortet habe, lese ich jeden und freue mich auch über jeden kleinen Text, den ihr für mich schreibt und hinterlasst.

Danke an alle, die meine Blog verfolgen :)

See you soon, Leon

Sh** – Wo ist mein Geld?

Wenn ich eine Sache auf meiner Reise lerne ist das, dass man Geld viel schneller ausgibt als verdient.

Erst vor drei Tagen habe ich 200 Dollar von meinem deutschen Konto abgehoben… davon ist leider nicht mehr viel übrig.

Wie man auf dem Titelbild sehen kann, habe ich mich bei Roots schon ordentlich eingeschleimt und einiges Geld dagelassen. Insgesamt aber zu einem super Preis (3 mal 70 % off, 1 mal 50 %) und der Winter kommt eh. Also habe ich für zwei Pullover, 1 Hemd und eine Mütze insgesamt 110 Dollar gezahlt. Der Bieber ist das Logo von Roots, auf das alle mächtig stolz sind.

Essen muss man auch noch, da geht auch einiges an Geld drauf. Aber hey, was soll ich schon mit dem Klimpergeld? ^^ naja

Nein, ohne Witz schaue ich jetzt wieder ein bisschen mehr aufs Geld, ich habe mir in der letzten Woche schon echt viel gegönt. Angefangen hat es mit einen super Restaurantbesuch beim „Schnitzelwirt ‚Old Bavaria Haus'“, was aber echt hammer lecker war. Komisch ist nur, dass die größeren Ausgaben weniger den Geldbeutel entlassten als all der kleine Sch***, wo man beim Ausgeben garnicht ans Sparen denkt (Cafe, Sticker, Waschmaschine).

Ansonsten geht es mir echt super. Ich habe von dem letzten Eintrag bis heute jeden Tag gearbeitet, morgen habe ich meinen ersten Day off. Ich denke ich gehe ins Schwimmbad, das ist schön billig. Heute Abend werde ich wahrscheinlich einfach früh ins Bett gehen, da ich heute um 4:50 am aufstehen musste und nicht viel geschlafen habe (musste am vorigen Tag bis in die Nacht arbeiten).

Also bis dann – Leon

Proud employee at Roots

Heute habe ich meinen Arbeitsvertrag bei Roots unterschrieben.

Ich bin sehr glücklich und stolz mit im Team zu sein, da mir die Atmosphäre bei Roots super gefällt. Der Laden ist zwar nicht sehr groß, aber voll mit qualitativ hochwertigen Sachen (habe ich mir sagen lassen). Hoffentlich gehen die T-Shirts nicht ein beim Trocknen; Bis jetzt hatte ich immer Glück mit meinen mitgebrachten Kleidungsstücken, ich habe aber bei jeder Wäsche neu ein bisschen Schiss – naja. (Storytime: Letztes Mal musste ich ein Shirt mit Hand waschen, weil ich keine Zeit hatte für die Waschmaschine hatte. Anschließend war es ein Nachthemd. Da ich nicht zum Hipster werden will brauche ich natürlich auch kein T-Shirt, was mir bis zu den Knieen geht … Deshalb habe ich es anschließend in den Trockner geworfen und dann war es geschrumpft. Der Trockner macht einfach was er will, sogar Trocknen ist manchmal drin … Im Umkehrschluss: Wenn meine Klamotten irgendwann einlaufen muss ich sie einfach anschließend per Hand waschen, dann müssten sie ja wieder passen oder? Muss ich dann halt mit nassen Sachen rumlaufen – egal 😀 )

Zurück zum Thema:

Roots ist eine kanadische Bekleidungsmarke, die in erster Linie sehr auf der Lederproduktion basiert. Nach den Anfangsjahren kamen aber in den 80ern auch T-Shirts, Pullis, etc. dazu. Roots ist DAS kanadische Bekleidungsgeschäft. Durch den 50 % (oder 70 %) Discount – Vorteil habe ich heute gleich zugeschlagen, damit ich bei der Arbeit „representiv“ für die Marke bin.

In erster Linie bin ich als Sale Associate angestellt, heißt als Modeberater und Verkäufer 😀 –  da muss ich echt selber schmunzeln … aber ich komme da schon rein in die ganzen Hosenarten. Ich bin ja der Modeking (nominated&voted by KAG) 😀 hahahah

Ich bin echt glücklich mit dem Job.

See you soon, Leon – die Bumsbirne

(PS: und ich sehe gerade, dass auf dem Pulli noch der Aufkleber drauf ist)

Cash, Garvey und Johnson

Liebe Blogverfolger,

gestern hatte ich meinen ersten Auftritt hier im Pub. Es war zwar „nur“ ein Gastauftritt, aber besser als nichts und Spaß hat es auch gemacht – wenn es mit meinem Schichtplan passt, wird das auf jeden Fall wiederholt.

Gestartet habe ich mit „Personal Jesus“ von Johnny Cash, nachdem ich das Publikum gewarnt habe, dass ich aus Deutschland komme und hoffe, dass mein Englisch nicht allzu schlecht ist. Gefolgt habe ich Rea Garveys „It’s a good life“ gespielt und mich zum Schluss für den Slide-Klassiker „Walking Blues“ (Original von Robert Johnson) entschieden.image

Urlaub für die Ohren

Liebe Blogverfolger,

hier melde ich mich mal wieder aus dem schönen Kääääänada.

Langsam fange ich schon an ein paar Dinge von Zuhause zu vermissen. Nicht nur die mütterliche Fürsorge, durch die man weder selber kochen noch seine eigene Wäsche waschen musste, sondern auch manche anderen „Kleinigkeiten“. In meinen Fingern juckt es mich am Meisten. Heute war ich in einem super Musikstore und habe 3 Stunden damit verbracht auf teuren elektrischen Klampfen zu zupfen. Das war der Hammer. Den Ohren tut es bestimmt gut, mal eine gewisse Zeit ohne „Gitarrengedudel“ zu erleben, aber mein Musikerherz sehnt sich einfach doch nach den Fender- oder Gibsoncombos.

Deshalb war ich auch ziemlich froh, als eine Mitreisende vor drei Tagen zu ihrem Geburtstag ins Roxy eingeladen hat. Endlich mal ein Club mit Livemusik und keiner stumpfen Plastikkacke – und das für 5 Dollar. Das ist nichts. Der Abend war echt super. Lauter coole Leute, die auf handgemachten Rock stehen. Coolimage

Ich bin auch schon rumgegangen und habe gefragt, ob ich in irgendeinen Pub spielen darf. Da ich aber „nur“ eine A-Gitarre mit Pickupsytem besitze und weder eine Band besitze noch ein Mikrofon oder eine PA mit mir rumschleppe scheiterete es meistens an der Ausrüstung. Meistens! Nächste Woche Mittwoch habe ich in der „Displace Hashery“ einen Gastauftritt, bei dem ich ein paar Songs spielen darf. Mal sehen wie sich das dann entwickelt. Ich habe mir gedacht mein Set auf jeden Fall mit „Layla“ und „Nobody knows you when you are down and out“ zu füllen und dann noch ein paar andere. Was meint ihr? Kommentiert einfach

Neben Musik habe ich mich aber auch ernsthaft nach Jobs umgeschaut, ehrlich gesagt die meiste Zeit damit verbracht. Deshalb war die letzte Woche auch alles in allem ziemlich langweilig. Funktioniert hat es letztendlich bei Roots, was mich sehr freut. Roots ist hier in Kanada eine ziemlich gute Bekleidungsmarke. Die Kollegen und die Chefin sind super nett und ich freue mich tierisch auf meinen ersten Arbeitstag nächste Woche. Nicht zu vergessen ist natürlich der Rabatt zwischen 50 % und 70 % auf alles, das ist schon was Tolles.

Da ich natürlich während meiner Zeit in Vancouver so viel wie möglich sehen möchte, war ich heute das erste Mal auf Granville Island, da mir das der Fremdenführer empfohlen hat. Verstehe ich nicht. Das war echt nichts besonderes fande ich. Vielleicht muss ich einfach eine Nacht drüber schlafen und denke dann morgen „wow – das war Hammer“ … Vielleicht.

Was mir bis jetzt am meisten Spaß macht auf meiner Reise ist wirklich, wie viele neue nette Leute man kennen lernt. Das macht echt Spaß. Egal ob aus Deutschland, England, Australien oder Frankreich, Travler kommen von überall und freuen sich alle über neuen Kontakt. Aber auch zu den Kanadiern selbst bilden sich Freundschaften aus, man braucht nur sagen „Hi – I’m Leon from Germany“ und schon ist der Kontakt vorhanden und man unterhält sich, als würde man sich seit 10 Jahren kennen. Von einer Ex-Arbeitskollegin (Take5) wurde ich zur MarioParty-Party eingeladen, andere Travler gehen mit Arbeitskollegen Fischen, wieder andere was anderes… Man ist zwar letztendlich schon einsam hier und muss sich um sich selber kümmern, aber man fühlt sich echt nicht so. Manchmal gehe ich auch nach Gastown (alter Stadtteil von Vancouver) einen Cafe schlürfen, selbst da kommt man gut mit Leuten ins Gespräch.image

Auch kulinarisch mache ich hier alles mit: Sehr zu empfehlen ist „Poutine“ (Traditionell mit Pommes, Käse und Bratensoße). An das selber kochen muss ich mich noch ein bisschen gewöhnen, letztens ging der Feuermelder an. Es ist aber nicht so, dass ich mich ungesund ernähre, Mutter! Letztens bei TaccoTime habe ich beispielsweise auf einen Burrito verzichtet und mir einen Chicken Salad bestellt und heute gibt es zum Beispiel einen leckeren Salat mit Brot zum Abendessen. Beweis:image

(mein Dressing wurde mir leider geklaut… Sehr ärgerlich)

Ansonsten gibt es nicht viel, wie gesagt, habe jetzt viel Zeit bei der Jobsuche gebracht, was sich aber gelohnt hat.

Das Wetter wird immer kälter … Die Wäsche reicht.

Ich melde mich wieder, wenn ich irgendwo war – dann brauch ich auch nicht so uninteressantes Zeug hier hin tippen und habe hoffentlich mehr zu erzählen außer „Arbeit“ 😂

See you soon, Leon